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Gedanken zum Zeichnen

Skizze Alexa Dilla © Annja Weinberger, 6.5.2015

Ich zeichne sehr gerne draußen, egal bei welchem Wetter. Ich schaue mich um, suche mir einen Platz und warte erst ein bißchen. Ist das der richtige Platz? Oder eine andere Blickrichtung? Wie komplex ist das Motiv? Zu schwer für mich? Will ich es so kompliziert oder lieber einen Ausschnitt? Hab ich heute genug Mumm für das Motiv? Und wie lege ich es an? Welche Farben? Wo starte ich?

Probieren kann ich es ja einmal, schlimmstenfalls wird’s nix!

Interessant: je öfter ich zeichne und male, desto egaler wird mir das „gute Ergebniss“, genieße ich den Prozess: vorher, währenddessen, nachher.

Auf einmal ist es dann soweit: in mir wird es ruhig, ich fange an zu zeichnen, gehe in das Bild und höre wie ein Luchs, sehe wie ein Adler und atme das ganze Bild. Je hektischer das Umfeld, desto ruhiger werde ich. Die Meditation beginnt – ich male mich glücklich.

Ein dicker Dank an Annja, die mich so schön gezeichnet hat!

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